Wenn etwas unsichtbar ist, läuft es Gefahr übersehen zu werden. Ja, selbst wenn es sich um eine afrikanische Elefanten Dame handelt. Sorry SHE. Und SHE ist eben unaufdringlich. Sehr selten, dass sie mich anstupst, geschweige denn lautstark auf sich aufmerksam macht, anders als meine Hündin . . . Also liegt es an mir. Ich muß, darf, kann meine Aufmerksamkeit auf sie richten, dann nehme ich sie wahr. In der Sekunde. Erstaunlich.
Auch heute morgen – oder eher Vormittag – als ich mit der Hündin unterwegs war. Nebelfetzen verschwanden von einem Moment auf den anderen und der blaue Himmel inklusive Sonne waren plötzlich da. Und diese Sonne hat auf die, mit Raureif überzogene Wiese gestrahlt und hunderte Tautropfen zum glitzern gebracht.
Selbst etwas so wunderschönes und stark Glitzerndes könnte man übersehen, wenn man nicht schaut. Nicht hinsieht. Ja, ich habe es erst bewußt wahrgenommen, als ich mich nach SHE „umsah“. Im Blick Richtung Sonne haben mich die glitzernden Tautropfen geblendet, da habe ich sie erst wirklich gesehen. Und ich habe mich gefragt, was ich alles übersehe? Immer wieder.
SHE hat wenig übrig für diese leicht selbstmitleidigen Gedanken und meinte, dass ich auch immer wieder beginnen kann, zu sehen. Wirklich zu sehen. Und dass es sich auszahlt, denn in diesen Momenten wird etwas noch viel Größeres, scheinbar Unsichtbares sichtbar. . . . Staunen macht es möglich.
Staunen ist ein „Türöffner“ und verbessert nachweislich Deine Stimmung. Ist wissenschaftlich erforscht! Und ob ich staune oder nicht, liegt zu einem sehr großen Teil in meiner Verantwortung. Ich habe es in der Hand, indem ich entscheide worauf ich meine Aufmerksamkeit richte. Auf meine Gedanken, die so oft selbe Leier in meinem Kopf oder ob ich aufschaue, nicht denke sondern einfach offen bin. Openminded, so nennt es SHE. Schönes englisches Wort.
Bereit sein zu staunen macht so vieles sichtbar! Auch das Unsichtbare. In diesem Sinne: SCHAU und STAUNE!
Danke, liebe Susa für Deine Worte.
Aufschauen von der immer selben Leier, die sich im Kopf dreht…ja das ist gut und manchmal auch nicht so leicht.
Viele herzliche Grüße und auf ein baldiges Wiedersehen! *
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