Alles ist mit allem verbunden

„Dies wissen wir.

Alle Dinge sind verbunden, wie das Blut eine Familie vereint.

Was immer der Erde widerfährt, widerfährt den Söhnen und Töchtern der Erde.

Der Mensch hat nicht das Netz des Lebens gewebt – er ist nur ein Faden darin. Was immer er dem Netz antut, tut er sich selbst an.“

Ted Perry, inspiriert von Häuptling Seattle

. . was, wie eine berechtigte Mahnung des Häuptlings wirkt, hat mich in den letzten Wochen inspiriert. Berührt.

Welche Vorstellung, welches Gefühl, wenn tatsächlich alles mit allem verbunden ist und ich es wahrnehmen könnte! Deshalb habe ich mich immer wieder auf die Suche gemacht, um es wahr zu nehmen. Ich habe auch Literatur gesucht . . . und einiges an Märchen gefunden, in denen es um „belebte Natur“ geht. Auch viele Geschichten von Elfen, Wassergeistern und Divas.

Ja es gab eine Zeit, in der man in jedem Baum und in jedem Strauch, jedem Teich und jedem Fluss einen Bewohner, eine Bewohnerin oder gar Besitzerin vermutete. Sie wohl auch ehrte, aber in vielen westlichen Kulturen auch fürchtete. Als hätte der Mensch eine Decke aus allzu menschlichen Vorstellungen und Befürchtungen über die Natur gelegt.

Der Mensch ist ein Faden im Netz der Natur.

Für mich hat dieser Satz etwas Schönes, Großartiges. Und heute morgen – am Weg durch den Park mit meiner Hündin und SHE, hab ich für Momente Schwester und Bruder Baum wahrgenommen. Habe die Ruhe des Baumstammes wahrgenommen und die freundliche Beweglichkeit der Äste. Die strahlende – völlig umkapriziöse – Schönheit des grünen Blätterdachs. Und war berührt. Denn ich bin Teil davon. Und Du. Wir.

Hinterlasse einen Kommentar