ist was?
Alle, die in der christlichen Tradition erzogen wurden, wissen, was nach Ostern passiert ist. Jesus lebt. Anders, neu, am Anfang für viele nicht zu glauben – und doch. Was bedeutet das für mich? Für Dich? Keine Angst es folgt kein theologischer Exkurs . . . nein, ich frage mich das einfach nur so. Und neben SHE und der Hündin, ist dieses Mal auch meine Freundin Maria mit dabei. Nein, in diesen Corona – Zeiten geht sie nicht tatsächlich mit uns spazieren, sondern ich telefoniere mit ihr.
Sie schaut sich bei dem Bach um, wo sie eben spaziert, ich in „meinem“ Park und SHE sieht ES sowieso. Uns wird klar, alles wächst, alles dehnt sich aus, ja verwandelt sich auch – aber in erster Linie wird es mehr.
Ist Auferstehung Ausdehnung? Ja.
Doch wie mach ich das? Ich bin jetzt kein Baum, keine Pflanze. Was soll an mir wachsen? . . . Dieses Mal übernimmt Maria die Rolle von SHE – ja in jedem Menschen steckt ein unsichtbarer Elefant! – und fragt mich, wovon ich denn möchte , dass es wächst? Sich ausdehnt, mehr wird?
Ich möchte mehr auf meine Intuition vertrauen, meinem Bauchgefühl. Meiner Nase, meiner Haut! Dem Kopf quasi ein ganzes – gleichwertiges – Team hinzufügen! Und dann sprudelt es nur so aus uns heraus, was wir mehr Raum geben wollen in unserem Leben! Natürlich steht so manchem „neuem Trieb“ – ich mag die Doppeldeutigkeit 😉 – ein alter verdorrter Ast im Weg. Also gilt es auch, sich zu verabschieden.
Da mischt sich doch SHE ein und meint, wir sollten uns dankbar verabschieden. Nicht einfach ausreissen, abbrechen und weg damit, sondern sich überlegen, wofür war der „Ast“ bisher – auch – gut . . .
Und so sitze ich hier und möchte die Auferstehung – Ausdehnungs – Frage weiter geben: Wovon möchtest Du, dass es mehr wird in Dir? Mehr Platz bekommt, in Deinem Leben? In unser aller Leben?